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Der Film
In seinem Heimatdorf an der Ostsee beobachtet der Filmemacher Christoph Eder das Erwachen der Einwohner*innen aus ihrer politischen Lethargie im Kampf um das Schicksal des beliebten Touristenorts.
Ein Film über das Wesen der Demokratie zwischen weißer Bäderarchitektur und dem Rauschen des Meeres.
Synopsis
Im Heimatdorf des Filmemachers, dem Ostseebad Göhren auf Rügen, streiten die Einwohner*innen über die Zukunft des beliebten Urlaubsortes.
Den Gemeinderat dominiert seit Jahren ein Gruppe von vier Männern, die für Wachstum und Investitionen steht. Im Dorf nennt man sie die “Vier von der Stange”, weil sie stets die Projekte von Großinvestor W. Horst unterstützen. Der Multimillionär aus Nordrhein-Westfalen hat seit der Wende so viele Hotels und Ferienhäuser gebaut wie kein anderer.
Als Horst ein Bauvorhaben im Naturschutzgebiet plant, gehen die Aktivistin Nadine und ihr Vater Bernd dagegen vor. Schnell merken sie, dass sie nur eine Chance haben, die malerische Landschaft ihrer Heimat zu schützen: Indem sie bei der anstehenden Kommunalwahl mit Gleichgesinnten antreten und die Mehrheit im Gemeinderat erringen. Können sie die Übermacht der “Vier von der Stange” brechen?
Ein persönlicher Film über das Wesen der Demokratie zwischen weißer Bäderarchitektur und sanftem Meeresrauschen.
Directors Note
Nirgendwo ist die Demokratie so konkret wie in der Lokalpolitik. Wir sind auf keiner anderen Ebene so unmittelbar davon betroffen, was unsere Volksvertreter*innen entscheiden. Und trotzdem scheint sich ein Großteil der Menschen nicht dafür zu interessieren.
So ist es auch in meinem Heimatdorf Göhren. Ich möchte nicht, dass sich Göhren mit seiner malerischen Landschaft irgendwann zu einem leblosen Touristenort ohne soziale Strukturen entwickelt, der nur einmal im Jahr seinen Zweck erfüllt: Im Sommer zur Hauptsaison.
Ob es so kommt, entscheidet weitgehend die Mehrheit im Gemeinderat. Und weil es dort immer wieder Beschlüsse gab, die offenbar im Interesse Einzelner und nicht für das Gemeinwohl durchgesetzt wurden, drehte ich diesen Film. “Wem gehört mein Dorf?” erzählt von Menschen mit verschiedenen Ansichten und Zielen, die alle meinen das Richtige zu tun. Es ist ein Film über die Kraft der Demokratie. (Christoph Eder)
Crew
BUCH & REGIE: | Christoph Eder |
PRODUKTION: | ostlicht filmproduktion GmbH |
PRODUZENTEN: | Marcel Lenz, Guido Schwab |
PRODUCERIN: | Claritta Kratochwil |
SCHNITT: | Patrick Richter |
KAMERA: | Domenik Schuster |
TON: | Michael Holz, Ludwig Müller |
MUSIK: | Anna Kühlein |
KOPRODUZENTEN: | Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF |
Rundfunk Berlin-Brandburg in Zusammenarbeit mit D-Facto Motion |
Technische Infos
LAND/JAHR: | Deutschland 2021 |
LÄNGE: | 96 Minuten | 25 fps |
FORMAT: | Farbe | 1.78:1 |
VORFÜHRFORMAT: | DCP |
TON: | 5.1 |
Festivals & Preise



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